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 2004

Bericht vom 12.08.2004 

TSV Obergünzburg deutscher Vizemeister

Claude Eksteen in der Einzelwertung wieder auf dem Podest

Obergünzburg/Leipzig(fk)
Das Finale der Triathlon Bundesliga 2004 in Leipzig entwickelte sich am Sonntag zur Hitzeschlacht. Rund 70.000 Zuschauer verfolgten laut Schätzungen des Veranstalters das spannende Rennen um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Leipziger Innenstadt.

Das 1,5 km lange Schwimmen fand im Kulkwitzer See, 20 km ausserhalb von Leipzig statt. Aufgrund des warmen Wassers wurde ohne Neopren geschwommen. Hier konnte Kent Horner seine Stärke ausspielen und verließ das Wasser als Vierter. Innerhalb einer halben Minute folgten ihm alle Obergünzburger auf die Radstrecke. Auf dem Weg zur Leipziger Innenstadt, in der sieben Runden zum Abschluss gefahren werden mussten, bildete sich schnell eine 50 Mann starke Spitzengruppe, in der sich alle Athleten des TSV Obergünzburg befanden. Die Mannschaften aus Bonn, Griesheim und Witten, die alle um den zweiten Tabellenplatz kämpften, platzierten sich ebenfalls in der Spitzengruppe. Jetzt wurde schnell klar, dass es wieder zu einer Laufentscheidung kommen würde. Bei glühender Hitze wechselten die Obergünzburger auf die abschließende 10 km lange Laufstrecke. Der Kurs führte über vier Runden durch die Leipziger City. Claude Eksteen wechselte als 26. zum Laufen und lief mit der zweitbesten Laufzeit des Tages auf den dritten Platz in der Tageseinzelwertung vor. Sieger wurde, wie schon in Giessen, Sebastian Dehmer vom TuS Griesheim. Roland Knoll und Kent Horner wurden 18. und 25. in der Einzelwertung. Die Sensation vollbrachte allerdings Rodrigo Nebel. Während der vermeintliche vierte Mann der Obergünzburger, Corne Buys starke Magenprobleme hatte und nach hinten fiel, kämpfte sich Rodrigo Nebel immer weiter nach vorn. Er wechselte als 47. zum Laufen und kam als Gesamt 25. ins Ziel.

In der Mannschaftstageswertung erreichten die Obergünzburger den dritten Platz, hinter dem TuS Griesheim und dem Hansgrohe Team Schwarzwald. Die Griesheimer konnten zwar einen Punkt in der Bundesligatabelle aufholen, konnten dadurch aber nicht verhindern, dass der TSV Obergünzburg nach 2001 zum zweitenmal Deutscher Vizemeister wurde.